Und wieder wird in Bremerhaven der Blick in die Zukunft gerichtet…
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt H2Mare, an dem auch das Fraunhofer IWES beteiligt ist, soll die effiziente Erzeugung von Wasserstoff in Offshore-Windparks vorangetrieben werden. Die Vorteile der direkten Erzeugung von #grünem Wasserstoff am Ort der Stromerzeugung liegen unter anderem im Verzicht auf eine kabelgebundene Anbindung der Windparks. Dadurch kann zukünftig ein Beitrag zur nationalen Wasserstoffstrategie geleistet werden.
Ein Baustein des Vorhabens ist die Untersuchung und Weiterentwicklung der Elektrolyse auf See. Es soll neben anderen Themen auch an der Effizienzsteigerung durch Abwärmenutzung der Elektrolyse für die Meerwasserentsalzung gearbeitet werden. Dafür wird in Bremerhaven auf dem Gelände des Hydrogen Lab Bremerhaven ein entsprechender Prüfstand aufgebaut, um die Verfahrensentwicklung voranzutreiben. Die Energieversorgung wird dabei realitätsnah nachgebildet, unter anderem anhand der Daten, die dem Fraunhofer IWES über die Prototyp-Offshore-Windenergieanlage AD8-180 am ehemaligen Flugplatz Luneort vorliegen.
„Wir sind froh auch hier unsere Kompetenzen für neue Energien und deren Anwendung demonstrieren zu können und zu diesem wegweisenden Vorhaben einen ersten Beitrag in Form des Engineerings der Anbindungen des Meerwassertanks zur Meerwasserentsalzung und zur Elektrolyse geleistet zu haben. Mit dem Beginn der Arbeiten am Meerwassertank rückt nun auch die geplante Ausführung der systemtechnischen Anbindung näher“, sagt Remo Pelzer, Vertriebsleiter der J.H.K. Anlagenbau und Industrieservice GmbH & Co. KG.